Um den heutigen Marktanforderungen gerecht zu werden, sind Investitionen, wie beispielsweise in eine moderne CNS-Maschine, unerlässlich. Über das Touchdisplay lassen sich alle Einstellungen für die Maschine vornehmen und auch eigene Bearbeitungsprogramme festlegen. Die Bedienung ist intuitiv und selbsterklärend. Man kann alles exakt so einstellen, wie man es braucht. Eine tolle Sache, doch das ist es nicht allein. Auf der Werkbank bei gegusch finden sich nach wie vor Werkzeuge wie Stechbeitel, Holzhammer und Handhobel. Filigrane Handarbeit gehört auch im 21. Jahrhundert zum Repertoire, das eine versierte Tischlerin bzw. ein Tischler beherrschen muss.

Für Martin Witt, der bereits seit 1988 als Meister im Betrieb tätig war und später dann die Geschäftsführung übernahm, liegt das Geheimnis des Erfolgs darin, mit der Zeit zu gehen und gleichzeitig das traditionelle Handwerk weiter zu pflegen beziehungsweise zu vermitteln. Als Mitglied im Förderverein für Weiterbildung legt er besonderen Wert auf die Qualifizierung junger Menschen. Mehr als 150 Mädchen und Jungen haben bei ihm mittlerweile eine Ausbildung absolviert. Hinzu kommen regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter.

Bei aller Investitionsfreude sind die Betriebsstrukturen in der Tischlerei bis heute klein und fein geblieben: Neben Martin Witt arbeitet noch seine Frau im Unternehmen, dazu kommen 15 Mitarbeiter. Das kleine Team bewältigt allerdings eine große Bandbreite.

Ob die Einrichtung von Banken, Versicherungen, Arztpraxen, Ladengeschäften, kompletten Wohnungen oder die Fertigung individueller Einzelstücke – von der Herstellung der Werkstücke über die Lieferung bis zur Montage liegt in der TISCHLEREI gegusch alles in einer Hand.